Radtour Eiszeitroute von Strasburg nach Feldberg | Mecklenburgische Seenplatte

Radtour Eiszeitroute von Strasburg nach Feldberg 

Erleben Sie auf knapp 60 km eine kaum beschreibbare landschaftliche Vielfalt, die in einzigartiger Weise durch die letzte Eisziet geprägt wurde. Radeln Sie über sanfte Hügelketten, vorbei an Wiesen und Feldern und an glasklaren Seen.

Lernen Sie die mittelalterliche Stadt Strasburg und die Windmühlenstadt Woldegk kennen, fahren Sie durch verschlafene Dörfchen und genießen Sie die herrliche Eiszeitlandschaft.

Der Teufelsstein von Mildenitz und die Helpter Berge laden Sie zu einer wohlverdienten Pause ein. Letztere erreichen eine Höhe von 179 m über NN und stellen damit die größte Erhebung in Mecklenburg-Vorpommern dar.

Treten Sie bei Göhren in den Naturpark Feldberger Seenlandschaft ein. Besonders die idyllische Landschaft um Feldberg mit seinen glasklaren Seen, sanften Hügeln und Tälern, Wäldern, Mooren und Wiesen bietet eindrucksvolle Beispiele aus dem eiszeitlichen Formenschatz. Erfahren Sie auf dem Eiszeitlehrpfad bei Wittenhagen mehr über die enormen Blockpackungen, lernen Sie etwas über die beiden typischen eiszeitlichen Rinnenseen, den Schmalen Luzin und den Zansen und radeln Sie durch das Naturschutzgebiet Hullerbusch mit interessanten eiszeitlichen Landschaftselementen wie Kesselmooren.

Besuchen Sie den Findlingsgarten in Carwitz oder wandeln Sie auf den Spuren von Hans Fallada, der hier die fruchtbaren Jahre seines Lebens verbrachte. Auch die Schichtquelle am Krüselinsee und das Trockental am Schmalen Luzin  sollten sich geologisch Interessierte auf keinen Fall entgehen lassen bevor Sie weiter in Richtung Feldberg fahren.

Nach einem Stadtbummel durch Feldberg geht es weiter am Haussee entlang, wo die Pommersche Hauptendmoräne teilweise Höhen von über 140 m über NN erreicht. Den einmaligen Blick vom 143 m hohen Reiherberg über den Haussee werden Sie nicht so schnell vergessen.

Eine gute Möglichkeit, die Eiszeitroute angemessen zu beenden , bietet sich in der Eiszeitwerkstatt in Wittenhagen mit einer Ausstellung und einem Bistro. Dort können Sie bei einem Kaffee das Erlebte an sich vorüberziehen lassen oder sich nach den Anstrengungen der Tour stärken.

Sehenswertes auf der Tour:

  • Strasburg:
    • St. Marienkirche
    • Stadtmauer
    • historische Fachwerkhäuser
    • Heimatmuseum
      • Findling Strasburg
  • Kreckow:
    • Dorfkirche
    • Gutshaus (18. Jh.)
    • ehemalige Schmiede
  • Groß Daberkow:
    • Pfarrhaus
  • Mildenitz:
    • Teufelsstein von Mildenitz
    • Helpter Berge
  • Woldegk:
    • Windmühlen
    • St. Petri-Kirche
    • historische Altstadt
    • Stadtmauer, Wasserturm
  • Göhren:
    • Kirche (15. Jh.)
    • Parkanlage
    • slawischer Burgwall
  • Grauenhagen:
    • Kapelle
  • Neugarten:
    • Bauernhaus
  • Lichtenberg:
    • Kirche
    • Dorfschmiede
  • Wittenhagen:
    • Eiszeitwerkstatt
    • Eiszeitlehrpfad
    • Schmaler Luzin
  • Hullerbusch:
    • Blockpackungen im Hullerbusch
    • Naturlehrpfad Hullerbusch
    • Kesselmoore im Hullerbusch
  • Carwitz:
    • Hans-Fallada-Haus
    • Grabstätte Hans Falladas
    • Fachwerkkirche (1706)
      • Findlingsgarten Carwitz
      • Schichtquelle Krüselinsee
      • Trockental Schmaler Luzin
  • Neuhof:
  • Feldberg:
    • Stadtkirche (1872 - 1875)
    • Drostenhaus
    • Museum im ehemaligen Spritzenhaus
    • Seilfähre über den Schmalen Luzin
      • Findling Feldberg
      • Schmaler Luzin
      • Sprockfitz bei Feldberg
      • Blockpackung Feldberg
      • Rosenberge
      • Pommersche Hauptendmoräne

Routenbeschreibung

Strasburg - Kreckow - Groß Daberkow - Mildenitz - Woldegk - Göhren - Grauenhagen - Neugarten - Lichtenberg - Wittenhagen - Hullerbusch - Carwitz - Neuhof - Feldberg

Charakter der Tour:

Diese Teilstrecke mit einer kaum beschreibbaren landschaftlichen Vielfalt zählt zu den schönsten der Eiszeitroute. Man radelt über sanfte Hügelketten, vorbei an Wiesen, Feldern und an glasklaren See mit Steilufern. Schaut man von so manchem Berg in Tal, könnte man meinen, man sei im Mittelgebirge.

Die Grund- und Endmoränenlandschaft mit ihren Hügeln erfordert stellenweise gute körperliche Fitness, doch wem die Puste ausgeht, der steigt ab und schiebt sein Rad weiter. Zudem laden viele herrliche Plätze und Seen zur Rast oder einem kühlen Bad ein.

Bis auf einen stark befahrenen Steckenabschnitt zwischen Woldegk und Göhren sowie zwischen Wittenhagen und Feldberg führt die Tour auf Radwegen und ruhigen, gut befahrbaren Straßen entlang.