Gravelrundtour - Ein Graveller kann doch kein Wässerchen trüben | Mecklenburgische Seenplatte

Gravelrundtour - Ein Graveller kann doch kein Wässerchen trüben 

Wer durch ein atemberaubendes Seengebiet mit den schönsten Klarwasserseen Mecklenburg Vorpommerns graveln möchte, ist bei der Tour genau richtig. Neben vielen Badestellen gibt es auch die eine oder andere Rastmöglichkeit in den weitläufigen Wäldern.

Bereits am Ausgangs- und Endpunkt der Tour, in Wesenberg, befindet sich mit dem "Weißen See" einer der saubersten Seen der Region, der mit der dort befindlichen Badeanstalt zum Verweilen und Erfrischen einlädt. Motorboote sind hier tabu, sodass die Natur so bleiben kann, wie sie ist. Aber auch entlang der Route findet man am Drewensee und dem Großen Pälitzsee nicht nur außergewöhnlich saubere Gewässer, sondern auch schöne Badestellen.

In Ahrensberg lohnt sich ein Stopp an der Alten Hausbrücke, einem für Norddeutschlang einzigartigem Bauwerk. Hier befindet sich ein Fischereihof, wo man das wohl beste Fischbrötchen der Region und ein erfrischendes Radler mit Blick auf das Wasser genießen kann. Auf halber Strecke liegt jedoch ein Wasserhighlight der Region: Der große Stechlinsee. Er ist ein deutschlandweit bekannter Klarwassersee, der seine Reinheit der vor vielen Jahren (1990) stillgelegten Atomkraftanlage und dem Naturschutz zu verdanken hat.

In Wesenberg, dem Ausgangs- und Endpunkt der Tour, gibt es mehrere gastronomische Einrichtungen, eine Fahrradreparatur und zwei Supermärkte, bei denen man sich für die Tour ausstatten kann. Wer Zeit für Kultur hat, dem sei der Besuch der Burg Wesenberg mit Ausstellungen zur Fotografie, zur Forst- und Fischereiwirtschaft sowie zum Schusterhandwerk zu bestaunen sind. Vom Burgturm aus hat man einen tollen Blick auf die Stadt und den anliegenden Woblitzsee.

Auf halbem Weg, am Großen Stechlinsee, in Neuglobsow befindet sich das über zweihundert Jahre alte Glasmacherhaus. Es beherbergt heute neben der Tourist-Information Stechlin ebenfalls die Ausstellung "Zwölf Geschichten vom Glas". Besucher begeben sich auf eine Zeitreise und lassen das alte Handwerk des Glasblasens auflodern! Die Geschichten erzählen von der Glashüttenchefin Madame Pirl, von der Gründung Neuglobsows, über das Leben und die harte Arbeit als Glasmacher. Ein Stopp ist hier nicht nur aus kulinarischen Gründen zu empfehlen.

Tipp:

Packen Sie eine Badehose ein und schmieren Sie sich ein Brot. Große Teile der Strecke liegen mitten in der Natur ohne jegliche Versorgungsmöglichkeit.

Routenbeschreibung

Die Tour beginnt in Wesenberg. Der Ort ist mit der Bahn oder dem PKW sehr gut zu erreichen. Von hier aus geht es südlich über eine wenig befahrene Straße nach Ahrensberg und von dort aus über Hartenland, Strasen nach Pelzkuhl. Ab Pelzkuhl folgt ein langes Stück Wald bis zum Stechlinsee, der im Rahmen der Tour umrundet wird. Nach einem Stopp in Neuglobsow geht es weiter durch die Gemeinde Stechlin nach Steinförde und entlang des Radfernweges Berlin-Kopenhagen über Kleinmenow in Richtung Drewin. Hier ist es nur noch ein kurzes Stück zurück zum Ausgangspunkt der Tour, nach Wesenberg.