An Stelle des jetzigen Schlosses befand sich früher ein Zisterzienserinnenkloster. Im Zuge der Reformation wurde aus dem Besitz 1555 ein herzogliches Amt. Auf den Resten des Klosters wurde 1590 das später im barocken Stil umgestaltete Schloss erbaut. Zum Schloss gehören ein Teehaus, eine Orangerie und eine um 1700 wieder errichtete Kirche sowie ein Marstall. 1810 wurde das Schloss um die 2 Seitenflügel erweitert. Von 1761-1936 residierte hier die Ivenacker Linie der Familie v. Maltzahn. Nach 1945 diente das Schloss als Flüchtlingsunterkunft, später als Alten- und Pflegeheim. Seit dem Jahr 2000 ist das Schloss wieder in Privatbesitz und wird derzeit saniert. Der ursprünglich barocke Lustgarten mit Lindenallee wurde 1800 zum Landschaftspark umgestaltet. Berühmt ist dieser Park durch seine 1.000-jährigen Eichen mit über 70 ha großer Tiergarten mit weitläufigem Wildgehege für Damwild.
Schloss IvenackIvenack
Das Schloss stammt in seinem älteren, mittleren Teil aus dem 16. Jahrhundert – dem Klosterbau. Eine erste Erweiterung fand 1709 und nach Übergang auf die Reichsgrafen v. Plessen um 1750 statt. Auch der halbkreisförmige Marstall, die Orangerie, das Teehaus und die Kirche stammen aus dieser Zeit. Um 1810 wurde das Schloss nochmals um zwei Flügel erweitert. Seit 2016 wird es denkmalgerecht saniert. Die 1000-jährigen Ivenacker Eichen im ehemaligen Tierpark sind das erste nationale Naturmonument Deutschlands.