Können Sie sich vorstellen, dass die Mecklenburgische Seenplatte vor 15 000 Jahren von einer dicken Eisschicht überzogen war? Hier hat die letzte Eiszeit ein einzigartiges Naturerlebnis, ursprüngliche Landschaften und ein Tierparadies, in dem Sie unter anderem Eisvögel und Kraniche beobachten können, hinterlassen. Die Fahrt von Fürstenberg/Havel führt Sie bis nach Himmelpfort.
Die Tour beginnt in der Wasserstadt Fürstenberg/Havel, die auf drei Inseln zwischen Röblinsee, Baalensee und Schwedtsee liegt und das südliche Tor zur Mecklenburgischen Seenplatte bildet. Von der Kanustation umfahren Sie die Schleuse Fürstenberg/Havel über die Gänsehavel, den Fisch-Kanu-Pass, Priesterhavel und Schulhavel. Anschließend gelangen Sie links vom Stadtpark in den Schwedtsee. Bitte achten Sie hier auf Motorboote, die unterwegs sein können. Direkt gegenüber an der anderen Seeseite befindet sich die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück.
Fahren Sie weiter geradeaus in die Havel ein. Sie passieren die ehemalige Eisenbahnfähre über die Havel, bevor der Wasserweg sich in der Weite des Stolpsees öffnet. Bitte achten Sie beim Überfahren des Sees auf die Wasserskistrecke und starken Wind. Am nordöstlichen Ufer erreichen Sie die Einfahrt in den Schleusenkanal nach Himmelpfort. Halt können Sie vor der Strassenbrücke machen (Boote müssen hier aus dem Wasser genommen werden) oder noch besser, Sie paddeln durch die Schleuse hindurch, um gleich links nach dem Schleusenkanal am Haussee anzulegen.
Nun haben Sie Zeit, sich in Himmelpfort unter anderem das Weihnachtshaus, den Klosterkräutergarten und die historische Klosteranlage anzuschauen. Alternativ können Sie nach einer Pause noch weiter die Eiszeit-Route entlang bis nach Feldberg paddeln.