Kulturelle Landpartie durch die Mecklenburgische Seenplatte: Imposante Residenzen, mächtige Burgen und herausragende Kunstsammlungen: Zwischen Elbe und Oder haben die Herzöge zu Mecklenburg eine Vielzahl prächtiger Erbstücke hinterlassen. Die kulturhistorischen Juwelen sind aber nicht nur ehrwürdige Zeitzeugen und hervorragende Geschichtenerzähler – sie sind auch Orte des Genusses und Kultur(er)lebens der Mecklenburgischen Seenplatte.
Herzogliche Tour
Von Burg zu Burg
Genuss-Momente
Festspielorte in der Mecklenburgischen Schweiz
Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern zählen zu den größten Klassikfestivals in Europa und bringen von Juni bis September auch im Herzen Mecklenburgs außergewöhnliche Orte zum Klingen.
Schloss Mirow: Barockes Kleinod am See
Einem Schmuckkästchen gleich, das elegant auf einem grünen Samtkissen platziert wurde, ist Schloss Mirow das Denkmal, in dem sich die Wohnkultur der Mecklenburg-Strelitzer Dynastie erhalten hat. Hinter der äußeren Bescheidenheit des Schlosses verbergen sich prachtvoll ausgestattete Räume im Stil von Hochbarock und Rokoko. Berühmteste Bewohnerin: Sophie Charlotte Herzogin zu Mecklenburg -Strelitz, die 1761 die Königin von Großbritannien und Irland wurde.
3 Königinnen Palais Mirow: Hier wurden Königinnen gemacht
Wie aus Provinzprinzessinnen bedeutende europäische Königinnen wurden: Im 3 Königinnen Palais auf der Schlossinsel Mirow führt eine interaktive Erlebnisausstellung durch die Geschichte des Herzogtums Mecklenburg-Strelitz und seiner bedeutenden Töchter.
Weitere Infos zum 3 Königinnen Palais
Kulturquartier Neustrelitz: Wo Geschichte lebendig wird
Mehr als 300 Jahre Geschichte des Landes Mecklenburg-Strelitz wird im Kulturquartier, welches die 1901 eröffnete »Kaiserliche Hauptpost« mit einem lichten Neubau vereint, anschaulich präsentiert.
Schloss Hohenzieritz: Ort der Erinnerung
Hier verstarb – mit erst 34 Jahren – die berühmte Königin Luise von Preußen. Seither ist das Schloss Hohenzieritz ein Erinnerungsort für Besucher aus aller Welt.
Konzertkirche Neubrandenburg: Konzertsaal von internationalem Rang
Die Konzertkirche Neubrandenburg ist in jeder Hinsicht außergewöhnlich: von außen eine 700 Jahre alte gotische Backsteinkirche, von innen ein hochmoderner Konzertsaal aus Glas, Beton, Stahl und Holz. Seit 2017 bestimmt die Königin der Instrumente, eine neue Orgel mit 2.852 Pfeifen, das Konzertprogramm maßgeblich mit. Hier trifft akustischer Hochgenuss auf architektonisches Erlebnis. Beeindruckend: die Aussicht auf die »Stadt der vier Tore« von der Balustrade des Glockenturms.
Konzertkirche Neubrandenburg
Als Konzertkirche bietet die Marienkirche ein Kontrastprogramm, vom akustischen Hochgenuss zum besonderen architektonischen Erlebnis! 2001 wurde mit einem Konzert der Neubrandenburger Philharmonie das Haus als Konzertsaal eröffnet. Der Entwurf stammt vom finnischen Architekten Pekka Salminen. Historisches Wahrzeichen der Stadt ist das Gebäude geblieben, doch ihre Nutzung ist eine andere geworden. Ob Philharmonisches Konzert, Oper, Musical, Ballett, Lesung, Liederabend – alle Genres finden hier eine einmalige Auftrittsatmosphäre und ihren besonderen Klang. Seit 2017 bestimmt die Königin der Instrumente, eine neue Orgel mit 2.852 Pfeifen das Konzertprogramm maßgeblich mit. Der Aufstieg über den Glockenstuhl zur Balustrade bietet eine beeindruckende Aussicht auf die Stadt der vier Tore am Tollensesee!
Highlights
Philharmonische Konzerte, Orgelkonzerte, Heiraten, Besichtigungen und Führungen, Dauerausstellung „Wege zur Backsteingotik - In Neubrandenburg zur Wehr und Zier“ eine Station der Europäischen Route der Backsteingotik
Schloss Fleesensee: Ankommen. Abschalten. Sich verzaubern lassen.
Das einstige Schloss Blücher aus dem Jahre 1842 empfängt Gäste mit einer gelungenen Kombination aus stilvoller Eleganz und raffinierter Moderne. Inmitten der traumhaften Naturlandschaft der Mecklenburgischen Seenplatte gelegen, lädt das Schloss Fleesensee zum Erholen und Seele-baumeln-lassen ein und verspricht wundervolle »Endlich ich.« – Momente.
Geschichte des SCHLOSS Fleesensee
Im Jahr 1842 wurde das Schloss Blücher unter Graf Ludwig II. von Blücher im Ortsteil Lebbin außerhalb der früheren Gutsanlagen erbaut. Nach den Plänen von Ernst und Günther Paulus errichteten die Baumeister Lehnert und Erdmann ein neobarockes Schloss mit zwei achteckigen Türmen, die von geschweiften Hauben bedeckt sind. Ein Jahr später erfolgte die Umbenennung des Ortes Göhren-Lebbin in "Blücher" mit großherzoglicher Einbilligung. 1871 wurde der gesamte Besitz an Hubert von Tiele-Winckler verkauft. Da ein Brand das Schloss 1912 nahezu vollständig zerstörte, begann 1914 die Rekonstruktion des Schlosses durch den Gutsherren Raban von Tiele-Winckler. In Anlehnung an den Barockstil entstand ein schlichtes, aber gewaltiges Schloss. Noch verwendbare Teile des alten Gebäudes wurden geschickt eingearbeitet und mit dem Abschluss der Arbeiten 1916 erhielt das Schloss ein ganz neues Aussehen. Die Baukosten sollen 640.000 Reichsmark betragen haben. In diesen Jahren wurde auch der angrenzende Schlosspark neu gestaltet, so dass die wertvollen Gehölze der Anlage auf ein Alter von ca. 120 bis 150 Jahre geschätzt werden. 1926 wurde der Haushalt aufgelöst und das Schloss nebst Gut verpachtet. Sieben Jahre später, im Jahr 1933, folgte der Verkauf des gesamten Besitzes an die "Deutsche Erde" Siedlungsgesellschaft mbH, welche die Errichtung zahlreicher bäuerlicher Betriebe vorantrieb. Das Schloss wurde in diesem Zusammenhang an Major Erich Barfurth, einen Freund der Familie Tiele-Winckler, veräußert. In den folgenden Kriegsjahren diente das Schloss als Schule und auch als Wohnfläche für mehrere Familien. 1945 richtete die sowjetische Armee zunächst ein Lazarett ein, später war dann das Schloss Zwischenstation für zahlreiche Flüchtlinge. Auch als Konsum, Gaststätte, Gemeindeverwaltung, Arztpraxis, Kindergarten, Post, Eier-Erfassungsstelle und Verwaltung der LPG wurde das Schloss genutzt. 1973 übernahm das Kohlekontor Berlin das Gebäude und begann mit Renovierungsarbeiten. Nach Beendigung der Arbeiten wurde das Haus 1979/1980 an das VEB Kombinat SERO Berlin als Erholungsheim übergeben. Im Jahre 1990 begann dann der Hotelbetrieb unter dem Namen "Schloss Blücher". 1995 begannen umfangreiche Umbau- und Sanierungsarbeiten für das heutige Luxushotel.
Scheune Bollewick: Das »Landwunder« von Bollewick
Die beeindruckende Scheune Bollewick gilt als die größte Feldsteinscheune Norddeutschlands. 1881 als Unterkunft für Nutztiere erbaut, heute ein Ort für Kultur, Ausstellungen und Märkte.
1881 - Bau des “Landwunders‘ aus hiesigen Feldsteinen. Die “Stailscheune“ mit den Maßen 125 x 34 Metern beeinflusste entscheidend das Dorfhild.
1931 - Die Landsiedlungsgesellschaft “Hof und Hufe“ übernahm den Besitz des Barons und errichtete 72 Siedlungen. In der Scheune erhielten 7 Bauern ihre Wirtschaftsräume.
1968 - Umbau der Feldsteinscheune durch die LPG “7 November“ zu einer Milchviehanlage mit ganzjähriger Stallhaltung von 650 Milchkühen.
Mecklenburger Parkland: Konzerte auf Schloss Schwiessel
Herrlich erhebt sich das 1864 im Tudorstil erbaute Schloss Schwiessel über den Sternenpark Mecklenburger ParkLand. Seit 2016 erfüllen wieder klassische Klänge das zu neuem Leben erweckte Prachtstück.
Im Sternenpark Mecklenburger ParkLand, südlich von Rostock, erhebt sich das 1864 von der Familie Bassewitz im Tudorstil erbaute Schloss Schwiessel. Die bis auf die Grundmauern verfallene Ruine wurde im Jahr 2007 erworben und in altem Glanz neu errichtet. Dieses kulturhistorische Gebäude steht seitdem nicht nur für die Bewahrung architektonischen Erbes einer bedeutenden Epoche der Öffentlichkeit zur Verfügung, sondern auch für deren musikalische Errungenschaften. So konnte im Rahmen des Festspielsommers 2016 das fertig gestellte Schloss durch die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern in würdiger Atmosphäre als ein wiedererstandener Hort der Kultur feierlich eingeweiht werden. Dies sei jedoch nur der Anfang, so der Bauherr, denn die Kooperation mit der Klassikreihe ist über Jahre gesichert.
Ulrichshusen: Schloss Ulrichshusen - wo die Uhren langsamer ticken
Das Schloss & Gut Ullrichshusen mit eigenem See, großem Festsaal und Festspielscheune ist Hauptspielort der Festspiele und ein Ort zum Wohnen, Tagen und Genießen.
Teterow: Neue Klänge in alten Mauern
Die imposante Stadtkirche St. Peter und Paul prägt das Stadtbild Teterows seit rund 800 Jahren. Im Sommer verwandelt sie sich zur Konzerthalle für die Festspiele und beeindruckt Kulturliebhaber mit kunstvoll restaurierten mittelalterlichen Deckenmalereien.
Schloss Kummerow: Vom Schloss zum Ausstellungshaus
Die barocke Schlossanlage Kummerow hat eine wechselvolle Geschichte und beherbergt heute eine der führenden fotografischen Privatsammlungen Deutschlands.
Schloss Kummerow
Schloss Kummerow ist ein Denkmal von nationaler Bedeutung und beherbergt einer der führenden öffentlich zugänglichen Privatsammlungen Deutschlands. Die auf zeitgenössische Werke fokussierte Sammlung zeigt Originale international anerkannter Fotografen. Das Herzstück der Bestände bilden Fotografien aus der ehemaligen DDR, die von heute renommierten Vertretern der Ostfotografie aufgenommen wurden. Der allgemeine Zeitbezug des Mediums Fotografie trifft auf die behutsame Wiederherstellung des historisch architektonischen Bestands. So präsentiert sich die Sammlung nicht in den üblich
hergerichteten weißen Räumen, sondern steht im Dialog mit den absichtlich erhaltenen Spuren der Vergangenheit des Hauses und seiner Geschichte. Diese innovative Nutzung eines ehemals feudalen Herrschaftshauses ist in seiner Konzeption für Mecklenburg-Vorpommern einzigartig. Umrahmt von der Ruhe und Abgeschiedenheit der Region wächst in den kommenden Jahren ein touristischer und künstlerischer Anziehungspunkt für die Gäste und die Einheimischen.
Dargun: Events in einzigartiger Kulisse
Der Name Dargun stammt aus dem Slawischen und bedeutet so viel wie Marktplatz. Heute sind die imposanten Mauern des ehemaligen Zisterzienserklosters ein Ort für Veranstaltungen, Konzerte und Festivals aller Art.
Kloster- und Schlossanlage Dargun
Dargun blickt auf eine fast 1000 jährige Geschichte zurück. Die Gegend um Dargun war schon in frühen Zeiten besiedelt. Diese ist durch archäologische Funde im Klostersee belegt worden. Der Name Dargun geht auf die slawische Burg Dargon zurück, die nach neueren Erkenntnissen im Bereich des heutigen Klostersees gelegen haben muss. Im Zuge der Christianisierung wurde die Slawenburg zerstört. 1172 wurde ein Kloster durch Zisterziensermönche aus Esrom zum ersten Mal gegründet.
Der Name der Slawenburg wurde auf das Kloster übertragen. Auf Grund von Kriegswirren zogen sich die Mönche nach Eldena zurück. Die Zweitgründung des Klosters erfolgte um 1209 durch die Mönche des Klosters von Doberan, ausgehend von der Primärabtei Morimond. In der ersten Hälfte des 13. Jh. begannen die Mönche mit dem Bau der Klosterkirche aus selbstgebrannten Backsteinen. Durch den Bau eines Klosterdamms Ende des 13. Jh. stauten die Mönche den Lauf des Röcknitzbachs zum heutigen 30 ha großen und 3-4 m tiefen Klostersees auf, den sie unter anderem zum Betreiben ihrer Wassermühlen und für den Fischfang nutzten. Fisch war während der Fastenzeit, neben dem selbstgebrauten Bier, ein wichtiges Grundnahrungsmittel der Mönche. Innerhalb der nächsten 200 Jahre erreichten die Mönche ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit. 1552 erfolgte die Säkularisierung durch den Herzog Johann Albrecht I. von Mecklenburg. Die Klosteranlage fiel dem Fürstenhaus Mecklenburg-Güstrow zu. Diese bauten es in den nächsten 200 Jahren zu einer dreigeschossigen Vierflügelanlage mit flankierenden Ecktürmen unter Verwendung der mittelalterlichen Bausubstanz um. Im 17. Jh. entstanden neben dem Schloss auch das Gelbe Tor und der Lustgarten mit Teepavillon. Mit dem Tod von Prinzessin Augusta starb die Linie der Herzöge von Mecklenburg-Güstrow aus und das Schloss ging an das Fürstenhaus Mecklenburg-Schwerin über. Während der Franzosenzeit um 1806 war das Schloss Quartier für die Generäle und Lazarett der napoleonischen Truppen. Aus dem Schlossbezirk, der Neubaute und dem Dorf Röcknitz entstand 1854 der Flecken Dargun. 1873 wird das Schloss Sitz der ersten Ackerbauschule Mecklenburgs. Am 1. Juli 1875 wird Dargun Gemeinde. Um auch die Mädchen weiterzubilden wird 1936 die erste Hauswirtschaftsschule im den Räumen des Schlosses eingerichtet. 1938 erhält Dargun das Stadtrecht. Während des 2. Weltkrieges wurden Kranke, Flüchtlinge sowie verwundete Soldaten im Schloss untergebracht. In den letzten Kriegstagen fiel das Schloss einem verheerenden Brand zum Opfer und wurde seitdem nicht mehr genutzt. 1979 wird die Kloster- und Schlossanlage durch das Bemühen engagierter Denkmalpfleger und Darguner Bürger auf die zentrale Denkmalliste der DDR gesetzt. Seit 1991 wird die Anlage gesichert und saniert und ist nun ein bekannter Veranstaltungsort für Konzerte und Festivals aller Art.
Die imposanten Mauern des einstigen Klosters können heute bei einem Rundgang oder einer spannenden Führung durch das Gelände bestaunt werden. 300 Jahre alte Eiben sowie eine einmalige Hainbuchenallee laden im Schlosspark zum Spaziergang ein und in dem romantischen Teepavillon aus dem 17. Jh. können sich Brautpaare das Ja-Wort geben. Wer Dargun einmal aus luftiger Höhe erleben möchte, kann den 25 Meter hohen Aussichtsturm in der Kloster- und Schlossanlage erklimmen. Von dort aus bietet sich ein wunderbarer Blick über die Anlage und die gesamte Stadt. Im ehemaligen Gästehaus des Klosters ist auf 760 qm „Uns lütt Museum“ zu sehen, ein liebevoll eingerichtetes Heimatmuseum zum Anfassen und Ausprobieren. Die Stadtinformation befindet sich im aufgebauten Teil der Anlage und hält ein breit gefächertes Angebot bereit. Hier bekommt man Veranstaltungstipps für Dargun selbst und für die Umgebung und kann eine interessante Führung in der Kloster- und Schlossanlage oder in „Uns lütt Museum“ buchen. Die traumhafte Kulisse der Kloster- und Schlossanlage wird für Konzerte und andere Veranstaltungen wie zum Beispiel Konzerte, Mittelalter- oder Weihnachtsmärkte genutzt. Die Stadt Dargun bietet besonders für Naturliebhaber, Kulturinteressierte und Familien viele Möglichkeiten für einen abwechslungsreichen Urlaub mit tollen Erlebnissen im Herzen von Mecklenburg-Vorpommern. Nutzen Sie die vielfältigen Angebote in der Kloster– und Schlossanlage oder entspannen Sie am Klostersee beim Baden, Boot fahren und Angeln. Entdecken Sie mit der ganzen Familie im Darguner Erholungswald den „Walderlebnispfad“ mit 15 Abenteuerstationen, erkunden Sie den Historischen Erlebnispfad "Slawische Burgwallanlage", finden Sie den richtigen Weg durch unseren Irrgarten oder machen Sie einen Ausflug mit der Naturparkdraisine durch die herrliche Landschaft der Mecklenburgischen Schweiz. Auch auf einer Fahrradtour durch die verträumten Dörfer rund um Dargun kann man so machen Kleinod entdecken, wie zum Beispiel das reizvolle Landschaftsbild der Trebelniederung oder das urwüchsige Peenetal. Reiterhöfe, Gutshäuser und die historischen Kirchen prägen die ländlichen Orte. Dargun bildet das Tor zu gleich 2 Naturparken, dem „Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See“ sowie dem seit dem Jahr 2011 bestehenden „Naturpark Flusslandschaft Peenetal“. Hier können Sie bei interessanten Fahrradtouren, ausgedehnten Wanderungen oder auch bei verschiedenen Wassersportangeboten die eindrucksvollen Naturräume genießen.
Burg Stargard: Eine Burg, die zur Stadt wurde
Die zwischen 1236 und 1260 aus rotem Backstein errichtete Burg Stargard gab der umliegenden Stadt ihren Namen. Sie ist die größte erhaltene mittelalterliche Höhenburg Norddeutschlands.
Highlights:
- Burgfest mit Mittelalterspektakel
- Turmbesteigung
- Museum und Führungen
Burg Penzlin: Alltagsmagie & Hexenverfolgungen
Norddeutsche Geschichte bewahren und das kulturelle Erbe leben: spannende Zeitreise ins 16. Jahrhundert.
NEU: Johann-Heinrich-Voß-Literaturhaus
Stadt Penzlin
Bedeutendste Sehenswürdigkeit der kleinen Stadt ist die mittelalterliche Burg. Aufgrund ihrer eindrucksvollen Geschichte beherbergt sie heute ein Fachmuseum für „Alltagsmagie und Hexenverfolgungen in Mecklenburg“. Mecklenburg zählt zu den Kernzonen frühneuzeitlicher Hexenverfolgungen im alten Deutschen Reich. Burg Penzlin bietet mit ihrer fundierten und facettenreichen Ausstellung sowie sachkundigen Führungen am originalen Ort Einblick in diese dunkle Epoche. Die Kellerräume beeindrucken mit Wandverliesen und Foltergeräten. Sehenswert sind auch die Schwarzküche und der Rittersaal. Hexenspielplatz und Burgrestaurant laden zum Verweilen ein. Die Gemeinde ist ein geeigneter Ausgangspunkt für Wanderungen, Rad- und Bootstouren. Prägend für das Stadtbild und weithin über Penzlin aufragend ist die gotische St. Marien Kirche. Fachwerkhäuser und Backsteingebäude verleihen der Stadt ihren Charme. Im Frühjahr 2019 wurde das „Johann-Heinrich-Voß-Literaturhaus“ eröffnet und beherbergt neue Ausstellungsräume zu Johann-Heinrich Voß, die Stadtbibliothek und eine Touristeninformation.