Rund um den sagenhaften Stechlin | Mecklenburgische Seenplatte

Wandertour - Rund um den sagenhaften Stechlin 

Fast 70 Meter tief, glasklar, geheimnisvoll. Der Große Stechlinsee ist sagenumwoben, Theodor Fontane beschrieb ihn in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“. Buchen und Kiefern am Seeufer fassen den See ein. Boote gibt es nur wenige und ohne Motor, dafür das Rauschen des Windes in den Bäumen, und Plätze, an denen Sie verweilen können.

Die Wanderung beginnt am Glasmuseum. Weiter geradeaus gelangen Sie an den Badestrand des Stechlinsees. Links am Ufer entlang führt der Rundwanderweg, zirka 14 Kilometer, um den See. Nach wenigen Metern liegt rechter Hand ein Bootsverleih. Weiter geht es auf von Wurzeln durchzogenen Wegen, vorbei am Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei sowie der Wetterstation. An der Leddernbrück überqueren Sie den Polzowkanal. Hier gabelt sich der Weg.

Die empfohlene Route führt Sie geradeaus durch den Wald zum ehemaligen Kernkraftwerk. Später passieren Sie den Auslaufkanal des Kraftwerks. Der Uferweg schlängelt sich weiter durch den urwüchsigen Mischwald (er steht seit 1938 unter Naturschutz) bis hin zu dervon steilen Hängen flankierten Sonnenbucht. Die Nordspitze und wohl schönste Badestelle des Sees ist erreicht.

Auf dem Weg zum Ausgangspunkt gelangen Sie zur Mordbuche. 1903 kam es hier zur Tragödie, als eine Hochzeitsgesellschaft die Feier mit einem Spaziergang beschloss. Ein junger Förster, der heimlich in die Braut, die Tochter des Oberförsters, verliebt war, schoss auf das Mädchen, das wenige Tage später starb, und tötete sich anschließend selbst. Einige Männer hielten am Tatort Wache, bis die Polizei kam. Einer schnitzte den Tathergang in die Rinde der Buche. Die Schnitzerei ist bis heute zu sehen. Kurz vor Ende der Tour liegt die Fischerei direkt am Stechlinsee. Dort finden Sie auf der Speisekarte einen Fisch, den es nur im Stechlinsee gibt: Die kleine Maräne.

Routenbeschreibung

  • Beginn am Glasmuseum
  • weiter geradeaus gelangt man an den Badestrand
  • links am Ufer entlang führt der Rundwanderweg ca. 14 km um den See
  • nach wenigen Metern rechter Hand ein Bootsverleih
  • an der Leddernbrück den Polzowkanal überqueren
  • hier gabelt sich der Weg, empfohlene Route geht weiter geradeaus durch den Wald
  • der Uferweg schlängelt sich weiter durch den urwüchsigen Michwald bis hin zu dervon steilen Hängen flankierten Sonnenbucht
  • Nordspitze schönste Badestelle
  • Auf Weg zum Ausgangspunkt gelangt man zur Mordbuche
  • kurz vor Ende der Tour befindet sich die Fischerei direkt am Stechlinsee

Toureninfo

Wandertour
Länge: 13,6 km
Höhenmeter: 22 m
Bahnanbindung: Mit der Bahnlinie RE5, weiter per Bus nach Neuglobsow
Tipps: Glasmuseum, Badestrand Stechlinsee, Wetterstation, Fischerei am Stechlinsee

 


Gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) in der Förderperiode 2014-2020 durch die Europäische Union.
ESF-gefördertes Projekt: Entwicklung eines touristischen Kernproduktes „Wander- und Natururlaub an der Mecklenburgischen Seenplatte“