Gegenstand der Bewerbung war die in Europa einmalige Dichte an Guts- und Herrenhäusern, die in unserem Landstrich landschaftsprägend wirkt – wir berichteten. Zu dem Modellprojekt wird es am 8. März ein erstes Gespräch in Berlin mit der dwif-Consulting über die nächsten Schritte geben.
Parallel dazu arbeitet der Tourismusverband Mecklenburgische Seenplatte an einer Faltkarte mit dem Arbeitstitel „Die Route der 100 Gutshäuser“. Der Regionale Planungsverband des Landkreises MSE unterstützt das Projekt. Außerdem gibt es vom Landschaftsarchitekturbüro von Stefan Pulkenat ein Gutachten zu den historischen Kulturlandschaften. Manfred Achtenhagen steht als Gutshausexperte mit Rat und Tat zur Seite.
Die Gutshauskarte soll Touristen für das Thema sensibilisieren und ihnen Orientierung geben: 50 Gutshäuser werden mit einem kleinen Bild-Text-Eintrag vorgestellt, weitere 50 werden verzeichnet. Eingang in die Faltkarte finden nicht nur bewirtschaftete Häuser, sondern auch historisch wertvolle, die ein eher trauriges Dasein fristen. Icons geben über die aktuelle Nutzung Auskunft. Alle 100 Gutshäuser werden in einer Karte verzeichnet sein. Bereits letztes Jahr wurden dafür Fotos gemacht. Die Texte befinden sich gerade in der Erstellung.
Am 5. Mai wird es in Schloss Kummerow ein Event geben, zu dem Journalisten, Reiseveranstalter, Touristinfos und Unterstützer geladen sind, um ihnen das Thema näher vorzustellen. Es ist geplant, in diesem Rahmen auch die Karte vorzustellen.